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Datenbrille


10.11.2016

Datenbrille

Manche Arbeiten lassen sich nur mit Schutzkleidung ausführen. Das erschwert aber die Kommunikation. Für das Stahlwerk Salzgitter wurde eine Datenbrille entwickelt, die Warnungen und andere Informationen übermittelt.
In der lauten und wenig einladenden Arbeitsumgebung eines Stahlwerks ist Kommunikation schwierig. Eine Datenbrille der Hochschule Zwickau soll Abhilfe schaffen.

Im Stahlwerk Salzgitter ist es heiß, staubig und laut. Schutzkleidung ist bei der Arbeit hier unabdingbar, Kommunikation unter den Kollegen kaum möglich. Informationen zu Arbeitsabläufen werden zur Zeit noch per Zettel und Stift festgehalten. Wie das in Zukunft anders werden kann, ist Gegenstand von Forschungen an der Westsächsischen Hochschule in Zwickau. Dort arbeitet Professor Rigo Herold mit einer Studentengruppe daran, die Produktionsbedingungen für Stahlwerker zu verbessern – und zwar mit einer speziellen Datenbrille.

Datenbrille

Als Grundlage dient ein Schutzhelm, wie ihn auch Stahlwerker tragen. Daran befestigt ist die Brille, die dem Arbeiter Informationen übermittelt. Informatiker Torsten Schulz aus Salzgitter entwickelte die Anwendungssoftware für die Anforderungen im Stahlwerk. Zum Beispiel erscheint die Information "Achtung", wenn vor möglichen Gefahren gewarnt werden soll. Auch Daten zu Werkstücken, Temperatur, Größe oder Seriennummern werden auf das Display der Brille übertragen.

 

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