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Der Nachfolger von LTE heißt 5G!

Der Nachfolger von LTE heißt 5G!

Das erste LTE-Netz (4G) startete in 2010 und markierte einen neuen Meilenstein in der Mobilfunktechnik.

Auch heute sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die 4G-LTE bietet. Nichts desto trotz, gibt es bereits Pläne für den Nachfolger, kurz "5G".

Dieser soll erneut alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen und aus heutiger Perspektive geradezu unwirklich scheinende Leistungsdaten aufweisen.

 

Was bringen die 5G-Mobilfunknetze ?

Zunächst sollte erwähnt werden, dass es bisher vornehmlich Visionen gibt, was 5G einmal leisten könnte und sollte.

Vieles basiert zwar schon auf konkreten Forschungsergebnissen und daraus abgeleiteten Prognosen, doch bis zur endgültigen Verabschiedung eines verbindlichen 5G-Standards, wird es noch ein wenig dauern.

Dennoch zeichnet sich, wie schon Jahre vor der Einführung von 4G, eine Tendenz ab.

Huawei ist das weltweit führende Unternehmen in Sachen 5G-Entwicklung und sieht folgende Perspektiven:

-bis 100 höhere Datenrate als heutige LTE-Netze (also bis zu 10.000 MBit/s),
-rund 1000fach höhere Kapazität,
-weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar,
-extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde,
-1/1000 Energieverbrauch pro übertragenem Bit,
-90% geringerer Stromverbrauch je Mobildienst.

5G

Auf den ersten Blick also eine eierlegende Wollmilchsau, die ein Vielfaches an Datenübertragungsrate bietet und mehr Nutzer in einer Zelle versorgen kann. 5G soll zudem kaum merkliche Latenzzeiten aufweisen, also blitzschnelle Reaktion im Netz ermöglichen und dabei weniger Strom benötigt.

Um zu verdeutlichen, wie schnell 5G sein soll, kurz ein paar Zahlen zum Vergleich: 10 GBit pro Sekunde entsprechen einer Downloadrate von 10.000 MBit/s. Das ist 100 Mal mehr, als LTE-CAT3 mit den gängigen 100 MBit/s. Ein 5G-Smartphone oder Laptop mit 5G-Stick, könnte dann mobil 625 Mal schneller einen Film laden, als der beste DSL-Anschluss.

Der Inhalt einer prall gefüllten DVD wäre in nur 3,6 Sekunden fertig geladen! Man würde kaum merken, dass der Download überhaupt gestartet ist, bevor er endet.

Also fast unvorstellbare Geschwindigkeiten!

 

Rasante Entwicklung: In 20 Jahren Geschwindigkeit 26.000 x höher als UMTS!?

Was heute vielleicht noch völlig nutzlos erscheint, könnte in ca. 3 Jahren für viele Nutzer durchaus schon eine Berechtigung haben. Denn als UMTS vor 13 Jahren startete, lag die maximale Datenrate bei 0,384 MBit/s. Aus damaliger Sicht eine echter Fortschritt, z.B. gegenüber dem schneckenlahmen EDGE und sogar flotter als viele Heim-Internetzugänge, die noch auf ISDN mit rund 0,06 MBit/s basierten.

Für heutige Mobilnutzer sind dagegen 0,38 MBit fast schon eine Zumutung. Innerhalb nur einer Dekade entwickelten sich die Mobilfunk- und kabelbasierte Breitbandtechniken mit schwindelerregendem Tempo weiter.

Noch vor der LTE-Ära, die 2010 eingeläutet wurde, kamen verbesserte UMTS-Techniken, wie HSDAP und DC-HSPA+ heraus, welche die Datenrate schrittweise auf 7, 14, 21 und 42 MBit/s steigerten. LTE bot in der ersten Ausprägung (CAT3) immerhin schon 50-100 MBit/s. Je nach verwendeter MIMO-Technik und dem genutzten Frequenzband (800, 1800 oder 2600 MHz z.B.) versteht sich.

Im Herbst 2013, kurz vor der IFA, zündeten Vodafone und die Telekom die nächste "Brennstufe". Mit LTE der Kategorie 4 (CAT4) können seither bis zu 150 MBit mobil erreicht werden.

Im November 2014 erfolgte der nächste Schritt hin zum Giga-Netz. Seither gibt es in Deutschland erstmals, auf Basis von LTE-Advanced, noch schnellere Übertragungsraten von maximal 300 MBit pro Sekunde. Nötig sind dafür kompatible Endgeräte ab Kategorie 6 (CAT 6).

Vodafone führte Ende 2016 in ersten Regionen LTE-Stationen ein, die bis zu 450 MBit bieten. Die Gigabitmarke rückt immer näher und dürfte noch 2017 oder 2018 geknackt werden.

Die Erfahrung zeigt auch, dass mit zunehmender Kapazität der Netze, stets neue Anwendungsformen erwachsen, die mit langsameren Datenraten noch nicht möglich waren. Wie etwa hochauflösende Videotelefonie oder mobiles Fernsehen am Smartphone/Tablet.

Vor diesem Hintergrund scheint es durchaus konsequent und logisch, dass sich in den nächsten Jahren die Mobilfunknetzleistung weiter vervielfacht.

5G Demo auf dem MWC 2015: Speedtest mit 3500 MBit/s

Auf dem Mobile World Congress 2015 fand eine der ersten 5G Praxis-Demos statt. Das von Ericsson errichtete Testnetz erzielte dabei unglaubliche Datenraten von bis zu 3560 MBit/s. Das ist 222 Mal so schnell, wie ein DSL-Anschluss mit 16 MBit.

Ericsson geht von einer Kommerziellen Einführung um 2020 aus.

Fazit zu den Rebuilt-Tonerkartuschen

Rebuilttoner sind eine gelungene Alternative zu Originallasertonern. Sie kommen an das Original aufgrund der Auswechslung der Verschleißteile und der Verwendung des Kartuschengehäuses sehr nahe. Mit ihnen lassen sich wertvolle Einsparungen erzielen, ohne ein qualitativ minderwertiges Produkt zu haben.

 

 

 

 

 

 

 

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